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Geologie
[grch. »Erdlehre«] die, Wiss. von Aufbau,
Zusammensetzung und Entwicklung der Erde, bes. der Erdkruste, und der sie
bewohnenden Lebewesen in erdgeschichtl. Zeit. Die allg., physikal. oder
dynam. G. befasst sich mit den endogenen und exogenen Kräften und
Vorgängen, die die Erdkruste gestalten, die Tektonik mit dem Bau der
Erdkruste. Die Veränderungen der Erdkruste in geolog. Zeiten untersucht die
histor.
G., die der Erdoberfläche die Paläogeographie. Die
Paläoklimatologie ist die Wiss. von vorzeitl. Klimaverhältnissen. Eng
verbunden mit der G. sind die Paläontologie und die Petrologie. In der
regionalen G. werden die geolog. Verhältnisse bestimmter geograph. Räume
dargestellt. Die angewandte G. macht die Erkenntnisse der G. für
Wirtschaft und Technik nutzbar, z. B. im Bauwesen
(Ingenieur-G.), für die Wasserwirtschaft (Hydro-G.), für die Land-
und Forstwirtschaft (Bodenkunde) oder für die Erkundung von Rohstoffen
(Lagerstättenkunde). Mit dem Aufbau der Planeten befasst sich die
Kosmo-G., mit dem des Mondes die Lunar-G. Pflegestätten der G. sind Hochschulinstitute,
geolog.
Ämter, geolog. Gesellschaften, internat. Geologenvereinigungen.
Kalkstein
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Kalk-Produkte werden in folgenden Bereichen
eingesetzt:
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Chemische Industrie (Rohstoff, Reaktions-, Neutralisations-
Trenn- und Fällungsmittel).
·
Kosmetik.
·
Pharmazeutische Industrie.
·
Lebensmittelindustrie
·
Stahlindustrie
·
Kunststoffindustrie
·
Papierindustrie
·
Trink- und Brauchwasseraufbereitung.
·
Umwelttechnik (Abwasserbehandlung, Konditionierung von
Schlämmen, Abgasreinigung).
·
Bauwirtschaft (Kalksandsteine, Werktrockenmörtel,
Edelputze) |
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Herstellung von gebranntem Kalk |
CaCO3
Kalkstein (Kalziumkarbonat) |
> |
CaO
gebrannter Kalk (Kalziumoxid) |
+ |
CO2 Kohlendioxid
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Löschen von gebranntem
Kalk |
CaO gebrannter
Kalk (Kalziumoxid) |
+ |
H2O Wasser |
> |
Ca(OH)2 gelöschter
Kalk (Kalziumhydroxid) |
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Erhärtung von gelöschtem
Kalk |
Ca(OH)2 gelöschter
Kalk (Kalziumhydroxid) |
+ |
CO2 Kohlendioxid |
> |
CaCO3 Kalkstein (Kalziumkarbonat) |
+ |
H2O Wasser | |
Periodensystem
von LENNTECH |
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Kaolin
Der Name Kaolin leitet sich aus dem Chinesischen
ab ( Kao-Ling = Hoher Hügel; Fundort in China). Kaolin ist
ein natürliches Tonmineral, das durch die Verwitterung feldspatreicher
Gesteine wie zum Beispiel Keratophyr, entsteht. Kaolin wird auch als Porzellanerde
bezeichnet.
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Die Kaolin-Produkte werden
in folgenden Bereichen eingesetzt:
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Feinkeramik (Geschirr, Sanitäranlagen, technisches
Porzellan).
·
Metall-/ Autozulieferindustrie (Brems-, Kupplungs und
sonszige Reigebeläge, Reifen und technische Gummiartikel, feuerfeste
Werkstoffe und Formmassen für Metallgießereien.
·
Chemische Industrie (Lacke, Kleb- und Schaumstoffe,
Dichtungsmassen, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, wasserabweisende
Systeme).
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Papierindustrie (zum Beispiel für Kleber bei Tapeten- und
Pappenherstellung).
·
Kosmetik (zum Beispiel in Rouge).
·
Pharmazeutische Industrie
·
Umwelttechnik
(Abwasserbehandlung). |
Keratophyr
Nach dem Sprengen und der Vorzerkleinerung einzelner sehr
großer Blöcke mit einem Bagger und Felsblock können Keratophyrblöcke
mit maximalen Kantenlängen von 1,0 x 0,8 m im Vorbrecher und der nachfolgenden
Brech- und Siebanlage aufbereitet werden. Die hergestellten Körnungen
werden in der Bauwirtschaft im Verkehrswege- und Landschaftsbau verwendet.
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Folgende Produkte werden
unter dem Handelsnamen "Quarzporphyr" geliefert:
Sand (bis
5 mm) Edelsplitt (bis 11 mm)
Splitt (bis 32 mm) Mineralgemische (bis 45 mm)
Bruchsteine und
Findlinge
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Kosmos-Geologie
Meteorite
1 |
Dar al Gani
476
ist der erste Marsmeteorit, der in der heißen Wüste (Sahara, Libyen) gefunden
wurde. Er wurde auch bekannt als „Lucky 13“. Ausgestellt ist das
Endstück des ursprünglich 2 kg schweren Steines.
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2 |
Sayh al Uhaymir (SaU)
005
und 008 sind weitere Marsmeteorite. Sie wurden Ende 1999 in der Wüste
Omans auf der Arabischen Halbinsel gefunden. Die
Fundstellen der insgesamt 5 Steinen liegen max. 1864 m voneinander
entfernt. Ausgestellt sind das größte Individuum von 7805 g und drei
kleinere.
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3 |
Der
Mondmeteorit Dar al Gani
(DaG) 400 ist eine Hochlandbrekzie. Er wurde
1998 in der Sahara in Libyen gefunden. Mit 1425 g ist der bisher aus
Anorthositischen Klasten (weiße Bereiche) Fast alle Mondmeteorite haben eine bräunlich gefärbte
Schmelzkruste.
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