Meteorologie
[grch.] die (Wetterkunde), die Wiss. von der Physik
der Erdatmosphäre (Teilgebiet der Geophysik), ![]()
Niederschlag das in der Atmosphäre aus der Gasphase in die flüssige oder feste Phase umgewandelte und ausgeschiedene Wasser. Unterschieden werden fallender oder gefallener N. (Regen, Schnee, Graupel, Hagel u.a.), abgesetzter N. (Tau, Reif, Nebelfrostablagerungen, Glatteis) und abgelagerter N. (Decken aus Schnee, Hagel usw.). Nach Entstehung teilt man N. in zyklonalen N. (an die Wetterfront einer Zyklone gebundener N.), konvektiven N. (Thermik in instabiler Luftschichtung) und orograph. N. (Heben von Luftmassen an Geländeformen) ein. Zur N.-Bildung müssen die einzelnen Elemente eine bestimmte Größe überschreiten, damit sie nicht unterhalb der Wolke wieder vollständig verdunsten. Künstl. Erzeugung von N. kann durch Zufügen von Silberjodid und Kohlendioxid in unterkühlte Wolken erfolgen. Die Menge des N. wird mit N.-Messern (Regenmesser, Hyeto-, Ombro-, Pluviometer) festgestellt. Sie bestehen aus Auffanggefäß, Abflusstrichter und Sammelgefäß. 1999 Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG
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